Das Spitzenspiel zwischen der SG Erding/Langengeisling und dem TSV St. Wolfgang wurde seinem Namen mehr als gerecht. Beide Teams, bisher ungeschlagen, spielten mit viel Engagement und großem Offensivdrang.
Erding erwischte dabei den besseren Start und ging schon nach 2 Minuten in Führung. Lukas Huber erlief einen langen Ball über die gegnerische Abwehr und schob den Ball gekonnt am Torwart vorbei ins Netz. Dann kam auch noch Glück dazu. Der Schiedsrichter verwehrte St. Wolfgang einen Strafstoß in der 3. Minute, als die Erdinger Abwehr einen gegnerischen Stürmer regelwidrig im Strafraum stoppte. Sonst wurde die Partie aber von beiden Seiten sehr fair geführt. In der 13. Minute legten die Erdinger nach. Wieder ein langer Ball, Lukas Huber setzte sich diesmal gegen 2 Gegenspieler durch und schob zum 2:0 ein. Erding erspielte sich noch weitere Chancen, doch gute Schußmöglichkeiten wie von Marawan El Rashidi und Ben Wacker gingen nicht ins Tor.
St. Wolfgang stemmte sich jetzt gegen die drohende Niederlage und setzte seine schnellen Stürmer immer wieder gekonnt in Szene. Ab der 22. Minute wurde es turbulent. Erst schaffte St. Wolfgang den Anschlusstreffer. Postwendend die Erdinger Antwort: Beim nächsten Erdinger Angriff kam der Ball zurück zu Abwehrchef Niki Kollmann und dieser netzte mit einem strammen Schuss aus 30 Metern ins Eck ein. Doch nur eine Minute später kam St. Wolfgang zum 3:2 Anschlusstreffer. Kurz vor der Pause gelang St. Wolfgang das 3:3 und die Partie war wieder offen.
In der 2. Halbzeit ging es munter weiter. Erding ging durch eine Ecke wieder in Führung. Eckenspezialist Henry Schwarz brachte den Ball mustergültig vor das Tor und Lukas Huber schloss mit einem wuchtigen Kopfball zum 4:3 ab. Doch St. Wolfgang’s Antwort zum 4:4 ließ nicht lange auf sich warten. Es blieb weiter spannend.
In der Schlussphase konnten die Erdinger sich schließlich durchsetzen. Nach einer weiteren Ecke in der 64. Minute landete der Ball bei Niki Kollmann. Er zog volley aus dem Rückraum ab und der Ball ging durch Freund und Feind zum 5:4 Siegtreffer ins Tor. Die Erdinger Abwehr ließ jetzt nichts mehr anbrennen und brachte den Sieg über die Zeit.